Es gibt immer ein erstes Mal: Die meisten Patienten kommen von der klassischen Schulmedizin und sind mitunter zunächst skeptisch gegenüber alternativen Heilverfahren. In der Infothek
möchte ich Ihnen typische Fragen beantworten, die Ihnen mehr über meine heilpraktische Tätigkeit verraten und somit auch ein eventuelles Misstrauen aus dem Weg schaffen. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf, wenn Sie weitere Fragen haben.
Was ist Homöopathie?
Homöopathie ist eine alternative Therapieform, die nicht einzelne Symptome, sondern den Menschen ganzheitlich betrachtet und behandelt. Selbstregeneration und Selbstheilung sind dabei die
entscheidenden Faktoren, die auf sanfte Weise unterstützt werden. Medikamente werden nur in geringen Dosen zugeführt.
Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Leider übernehmen gesetzliche Krankenkassen zumeist nicht die Kosten für einen Heilpraktiker. Hier kann eine Zusatzversicherung helfen. Bei einigen Versicherungsgesellschaften werden Pakete
angeboten, die auch die Behandlung eines Heilpraktikers abdecken.
Die meisten privaten Krankenkassen hingegen decken eine Reihe naturheilkundlicher Therapieformen ab. Privatversicherte sollten vor der Behandlung bei Ihrer Versicherung nachfragen, ob und
inwieweit die Kosten übernommen werden.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Im Gegensatz zur Schulmedizin dauert die Erstanamnese in chronischen Fällen etwa 1 ½ - 2 Stunden. Neben gewöhnlichen Fragen nach bisherigen Krankheiten, Unfällen, Operationen und familiären
Erkrankungen, kommen bei einer homöopathischen Anamnese auch Fragen zum sozialen und familiären Umfeld, verborgene Ängste, Hoffnungen und Obsessionen auf den Tisch. Gegenseitiges Vertrauen ist
hierbei selbstverständlich. Jede vermeintliche Kleinigkeit kann wichtig sein, speziell dann, wenn sie typisch für den Patienten ist. Anders als in der Schulmedizin denkt der Homöopath nicht
organbezogen, sondert schafft aus den vielen Mosaiksteinchen ein möglichst komplettes Bild der Person. Den sogenannten Gemütssymptomen wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Daraufhin erfolgt die ausführliche Ausarbeitung (Repertorisation) des homöopathischen Arzneimittels, bei welcher der Patient nicht zugegen sein muss.
Bei jeder weiteren Behandlung sollten Sie eine Stunde einplanen. Selbst wenn es einmal nicht so lange dauert, vermeiden Sie so zusätzlichen Stress durch Termin- und Zeitdruck.
Was kostet eine homöopathische Behandlung?
Die Kosten einer Behandlung richten sich nach dem Zeitaufwand.
D.h. für eine Erstanamnese belaufen sich die Kosten auf EUR 190.- (Kinder EUR 90,- - 150,-), für eine Folgeanamnese (nach 4 – 6 Wochen) auf etwa EUR 30-80.-
Versäumen eines Behandlungstermins - Ausfallhonorar
Versäumt der Patient einen fest vereinbarten Behandlungstermin, schuldet er dem Heilpraktiker ein Ausfallhonorar in Höhe des Betrages, der dem für den Termin reservierten Zeitfenster entspricht. Dies gilt nicht, wenn der Patient mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin absagt oder ohne sein Verschulden am Erscheinen verhindert ist.